Mitgliederversammlung 2016

Alle zwei Jahre findet Satzungsgemäß die Mitgliederversammlung der BGS-Kameradschaft Goslar e.V. statt.  Am 28. Mai 2016 trafen sich also auf Einladung 24 Mitglieder zur Mitgliederversammlung in den Vereinsräumen des Abbenröder Heimatmuseums. Von den Räumlichkeiten waren alle anwesenden sehr angetan, das Museum nutzt die Räume der ehemaligen Abbenröder Gaststätte zur Linde!

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Mitgliederversammlung 2016 im Heimatmuseum Abbenrode

Um 15.OO Uhr wurden die anwesenden Mitglieder vom 1. Vorsitzenden Wilhelm Kramer zur 9. ordentlichen Mitgliederversammlung begrüßt. Bei Kaffee und Plätzchen wurden die Tagesordnungspunkte abgearbeitet. Es wurde zu Beginn der Verstorbenen Mitglieder Berthold Peschke, Bernd Hoppe, Ulrich Renner, Günter Kröger, Joachim Redeker, Eberhard Bunt gedacht. Der Vorsitzende erklärte in seinem Bericht die derzeitige Situation um das Archiv der BGSK Goslar.

Hier fand im Februar 2016 ein Gespräch zwischen dem Erster Stadtrat und zugleich Stellvertreter des Bürgermeisters der Stadt Goslar, Herrn Burkhard Siebert und dem Vorstand der BGSK Goslar statt.
Thema dieses Gesprächs war die Zukunft des Archivs der BGSK Goslar. Der Vorstand, in Person von Wilhelm Kramer und Frank Tappe, stellten Herrn Siebert das „Projekt Grenzerfahrungen“ vor, was die BGSK bei einer möglichen Zusammenarbeit mit dem städtischen Museum oder dem Stadtarchiv, für die Stadt leisten könnte.
Das Projekt sieht mit Schwerpunkt eine Ausstellung zum Thema Innerdeutsche Grenze im ehemaligen Grenzabschnitt des Bundesgrenzschutzes Goslar von 1951 bis 1990 vor.
Darüber hinaus ist eine Verknüpfung zwischen dem Museum/Stadtarchiv in Goslar und dem „Grünen Band“ an der ehemaligen Grenze im Goslarer Grenzabschnitt sowie ein pädagogisches Begleitkonzept für Schulen möglich.
Weiter wurde vom 1. Vorsitzenden herausgestellt, dass die BGSK Goslar mit ihrem umfangreichen Archiv bereits zwei Filmproduktionen unterstützen konnte: Der Film „Mythos Brocken“ und „Das Archiv des Unrechts“. Dies unterstreicht den Bedarf an historischem Material aus unserer „Schatzkiste“.
Wunsch des Vorstandes der BGSK Goslar an die Adresse der Stadt Goslar ist es, dass das Archiv im geplanten Museums-Markplatz ein „Zuhause“ findet und damit die Unterlagen für die Zukunft gesichert sind! Hier versprach Herr Siebert bei der Planung an die BGSK Goslar zu denken und wenn möglich eine gute Lösung für beide Seiten zu finden!

Ein weiterer Punkt war der Stand der Archivierung von Bildern und Dokumenten: Das Scannen der Dokumente und Bilder geht weiter, die Akten zu Thema Grenze sind größtenteils digitalisiert und so können Berichte und Bilder bei Bedarf schnell gefunden werden. Bei den bereits gescannten Unterlagen sind, z.B. Listen über die Anzahl von Flüchtlingen in den einzelnen Jahren, Berichte und Bilder über die Grenzvermessung durch die Grenzkommission, Bilder über den Bau des Grenzweges an der Ecker/Rabenklippen, u.s.w. Es geht weiter, aber wir werden noch Jahre benötigen um alle 200 Kartons zu bearbeiten!

Nach dem offiziellen Teil konnten interessierte Teilnehmer an einer Führung, unter Leitung von Herrn Weihe, durch das Museum teilnehmen. Unter anderem wird widmet sich ein Teil des Museums der ehem. Innerdeutschen Grenze. Dieser Teil weckte das größte Interesse!

Nach der Führung ging es beim Grillen zum gemütlichen Teil über!

1 Kommentar

  1. Ich habe leider nicht gewusst, dass es noch eine Kameradschaft des Goslarer BGS gibt, sonst hätte ich mich mal eher gemeldet.
    Ich bin 1951 in die Braunschweiger Abteilung eingetreten. 1955 wurde ich als Hptwm. nach Goslar versetzt, weil dort die Stelle des IS unbesetzt war. Unter Oberstlt. Hein hatte ich dann die schönste Zeit im BGS, weil ich völlig freie Hand hatte, den Grenzraum zu bereisen. Am 01.07.1956 bin ich dann zur Bundeswehr gegangen, was ich in der Folgezeit sehr bereut habe. Es hat lange gedauert, bis sich das eingerenkt hat. In Goslar habe ich auch Am Hohen Brink gewohnt. Nun bin ich schon 92 und wohne in der Nähe von Lüneburg. Gibt es im Raum Goslar noch Kameraden aus der Gründungszeit? Herzl. Grüße – Rolf Kliemann

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